Altholzdielen – Fußboden mit Geschichte

Die Vergangenheit spüren

Dielen geschliffen

Das ca. 1690 erbaute Gutshaus Büstedt ist ein Ort der Geschichte. Schon während der ersten Sichtung spürten wir förmlich, dass hier historische Ereignisse stattfanden. Die Dielen knirschten und der Geruch von altem Holz und Staub drang uns in die Nase. Gemeinsam mit der Denkmalpflege Niedersachen begutachteten wir den Fußboden und stellten fest, das einige Altholzdielen noch nutzbar waren.

Stabilität für die Zukunft

Dielen geschliffen

Die tragende Wand unterhalb des Raumes hatte sich gesenkt. Aus diesem Grund wies die Holzbalkendecke ein relativ starkes Gefälle auf und musste ausgeglichen werden. Damit die Massivholzdielen dauerhaft eben, trocken und stabil bleiben, erneuerten wir die Unterkonstruktion mit einer Kreuzlattung.

Atholzdielen erzählen Geschichten

Die Spuren und Einfärbungen im Holz berichten von den Ereignissen Ende des zweiten Weltkrieges – eine Vielzahl an Flüchtlingen war im Gutshaus untergebracht. Im großen Saal hielt man sogar Hühner. Das Ammoniak in den Vogelexkrementen und die Gerbsäure im Eichenholz führte zu einer starken Einfärbung des Holzes. Diese Reaktion ähnelt dem eingesetzten Verfahren, welches beim Räuchern von Eiche üblich ist. Einen Teil der Altholzdielen aus Eiche konnten wir aufarbeiten und wiederverwenden. Zusätzlich wurde das Dielenkreuz durch Ergänzungen komplettiert.

Heute erstrahlt der Raum wieder in neuem Glanz mit einem Holzboden aus 30 cm breiten und 5 m langen Kieferndielen sowie dem mittig eingefügten Eichenkreuz. Da wir einige Dielen bergen und aufarbeiten konnten, besteht der Fußboden nun aus ca. 25% historischen Altholzdielen.

Für ein ruhiges Fußbodenbild wird das neue Holz im nächsten Arbeitsschritt mit einem farbigen Öl behandelt. So gleichen sich die Farbtöne der Holzergänzungen an die des Altholzes an.

Die Spuren und Einfärbungen im Holz berichten von den Ereignissen Ende des zweiten Weltkrieges. Eine Vielzahl an Flüchtlingen war im Gutshaus untergebracht. In dem großen Saal hielte man sogar Hühner. Das Ammoniak in den Vogelexkrementen und die Gerbsäure im Eichenholz führte zu starker Einfärbung des Holzes. Diese Reaktion ähnelt dem eingesetzten Verfahren, welches beim Räuchern von Eiche gängig ist. Einen Teil der Altholzdielen aus Eiche konnten wir aufarbeiten und wieder verwenden. Zusätzlich wurde das Dielenkreuz durch Ergänzungen komplettiert.

Heute erstrahlt der Raum wieder mit einem Holzboden aus 30 cm breiten und 5 m langen Kieferndielen sowie dem mittig eingefügten Eichenkreuz. Der Fußboden besteht nun aus ca. 25% historischen Altholzdielen.

Für ein ruhiges Fußbodenbild wird das neue Holz im nächsten Arbeitsschritt mit einem farbigen Öl behandelt. Somit gleichen sich die Farbtöne der Holzergänzungen an die des Altholzes an.

Damals und Heute

Mit der Verwendung der originalen Massivholzdielen bewahrt dieser Raum seine Historie. Der starke Kontrast zwischen Alt und Neu und auch die Nuancen der unterschiedlichen Holzarten sorgen für eine einzigartige Spannung.

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